Spielen in Vierkirchen

Brett- und Kartenspiele im Norden von München

Tag: Das Orakel von Delphi

Februar 2019: Schluss mit staatlichen Monopolen

by Florian

Aufgabe: Bilde einen Satz, der das Wort Regvor nicht enthält.

Kein Problem: Wir haben auch im Februar manchmal gespielt, was uns Spaß macht.

Jump Drive

Ich war mal Mitglied im Traveller-Hilfswerk. Klingt nach Heilsarmee, ist aber ein exklusiver Club für Weltraumreisende. Wer das Science-Fiction-Rollenspiel Traveller von Marc W. Miller kennt, versteht mich.

Warum ich das erzähle? Das Traveller-Hilfswerk hat mich mit der Sprungtechnik vertraut gemacht. Wenn Raumschiffe im leeren Raum auf Lichtgeschwindigkeit beschleunigen, nennt man das einen Sprung, Englisch Jump. Das Schiff benötigt für dieses Kunststück einen Sprungantrieb: einen Jump Drive.

Jump Drive von Tom Lehmann ist, nun ja, unter den Spielen das, was der Jump Drive unter den Raumschiffmotoren ist. Es beschleunigt von null auf Lichtgeschwindigkeit in höchstens zehn Minuten. Wobei Lichtgeschwindigkeit hier die siegbringenden 50 Punkte sind.

Mach dir keine falsche Vorstellung: Jump Drive ist nicht einfach schnell. Es ist schon vorbei, bevor du deine Stoppuhr gestartet hast. Sechs oder sieben Runden, höchstens 14 gespielte Karten, Schluss! Wir sind da. Ihr Zielplanet Efate im Regina-Subsektor ist erreicht. Bitte hinterlassen Sie Ihre Kälteschlafkammer in dem Zustand, in dem Sie sie selbst vorzufinden wünschen. Thank you for travelling with the Hilfswerk.

Codenames Duett

Hurra, sie singen wieder! Der Nachbarshund jault schon ganz neidisch, wenn wir die alten Plättchen auflegen.

Das Orakel von Delphi

So definiert Stefan Feld die zwölf Aufgaben des Herkules neu: Baue einen antiken Paketdienst auf, stelle drei Opfergaben zu, liefere drei Säulen an einen von mehreren Interessenten, besiege drei Nachbarshunde Monster und finde drei unleserliche Adressen.

Herkules hatte es gut: Damals gab es noch das Postmonopol. Er konnte sich Zeit lassen. Heute konkurrieren die Paketdienste, jeder zahlt schlechter als der nächste, sie schnappen sich die Päckchen weg und streiten sich um die Ablageorte. Wer zuerst liefert, gewinnt.

Das Spiel für zwei bis vier göttliche Zusteller gibt es neuerdings auf Yucata. Davon animiert, haben Nicole und ich es letzten Monat abgestaubt und im Wohnzimmer bereitgestellt. Am Ende kam es doch nur einmal auf den Tisch. Zu viele Päckchen, zu viele Spiele. Aber Delphi ist richtig, richtig gut. Es kommt wieder. Der Paketbote hoffentlich auch.

Keiner dieser Herren heißt Sergej

Keiner dieser Herren heißt Sergej

Meisterdiebe

Und dann gab es noch etwas Besonderes. Ein Spiel, das mehr wegen der Mitspieler Spaß macht. Und als Objekt, weil es aus massivem Holz aufwändig gefertigt ist. Ein mächtiges Kästchen voller Wendeschubladen, in denen wir Edelsteine deponieren, aus denen wir Edelsteine herausklauen oder sie achtlos zu Boden fallen lassen, zur Freude der Schnorrer.

Das ist Meisterdiebe von Czarnè. Ein 3D-Rätsel, ein Gedächtnisspiel, gepaart mit dem Chaos des blinden Auswählens von Rollenkarten. Ehrlich gesagt, kein Super-Spiel. Aber neulich im Vierkirchner Spieletreff waren dennoch alle dabei.

Der Grund: Meisterdiebe gehört unserem Mitspieler Sergej. Unserem Noch-Mitspieler. Er spricht schon lange von seinem Wunsch, mit seiner Familie in eine Gegend mit niedrigeren Mieten zu ziehen. Diesen Sommer soll es so weit sein.

„Ich wollte das unbedingt noch mal mit Sergej spielen“, sagte Christian. Recht hat er. Wir werden Meisterdiebe vermissen, wenn der Möbelwagen es endgültig mitnimmt.

Daten aus Nördlingen

by Florian

Manche machen Notizen in Heften, kritzeln auf Zetteln oder füllen ihren Kalender. Andere nutzen ein Programm auf dem Smartphone, eine Textverarbeitung oder gleich eine Brettspiel-App. Der Rest verlässt sich auf sein Gedächtnis.

Bei einem fünftägigen Brettspiel-Wochenende fallen jede Menge Daten an. Gespielte Spiele. Ergebnisse. Punktestände. Spieldauer. Zahl und Namen der Mitspieler.

Nicht jeder interessiert sich für alle Daten. Auf einem alten Ergebniszettel, den wir in Thomas‘ Snowdonia-Karton fanden, standen nur Farben statt Namen. Uneinigkeit besteht auch, wie die Daten zu nutzen sind. Ein Mitspieler schlug am Wochenende vor, alle erzielten Punkte durch die individuelle Bedenkzeit zu teilen.

Peter

Typ: Mitspieler
Gemeinsam gespielte Partien: >15
Gemeinsam gespielte Spiele (Auszug): Pairs, Qwinto, Team Play, Exit – die verlassene Hütte

Nicole und ich waren am Mittag des 28. Oktober 2016 mit gewohntem Übereifer die ersten Spieletreff-Besucher in der Jufa Nördlingen. Als Dritter traf Peter ein, den wir von Kempten im Frühjahr kannten. Im Zug war er offenbar am Stau vorbeigefahren, von dem später der andere Peter berichtete. So konnten wir bei einem Kaffee die ersten kurzen Partien auf einem Tischchen im Empfangsbereich abwickeln.

Peter sagt, er bringt gerne ältere Spiele zu solchen Treffen mit. Gute Idee, vor allem Team Play zündete am Samstagabend. Bei K2 hatte er keine Zeit gefunden, vorab die Regeln zu studieren, was er nachholte, während andere noch ein Qwinto einschoben. Carsten mit dem schnellen Blick auch für unübersichtliche Regeln ergänzte gelegentlich Details.

Das Orakel von Delphi

Typ: Spiel
Autor: Stefan Feld
Erscheinungsjahr: 2016

Peter war das peinlich, und er äußerte später mehrfach, keine Regeln erklären zu können. Gänzlich ohne Zusammenhang möchte ich an dieser Stelle einen Hinweis an alle (darunter Peter) einschieben, die Das Orakel von Delphi von mir oder Nicole gelernt haben: Drei Details haben nicht gestimmt. So hat man nur die Wahl unter blauen Superhelden und Halbgöttern, und nicht unter allen, wenn man eine blaue Statue errichtet. Wer die Bootserweiterung zugelost bekommt, die erlaubt, dass alle Götter auf der ersten weißen Wolke starten, darf für seine vor Spielstart erhaltene Wundenkarte keinen weiteren Schritt vorgehen. Und wer beim Kampf mit einem Monster eine 0 würfelt, muss eine Wundenkarte nehmen.

Tja Leute, tut mir leid, das ist in der Kürze der Vorbereitungszeit trotz zwei Probepartien untergegangen. Aber geiles Spiel, oder?

Tilo

Typ: Mitspieler
Gemeinsam gespielte Partien: 5
Gemeinsame Stadtmauerumrundungen: 0,5

War Peter unser erster Mitspieler, so war Tilo der letzte, der zu unserer Runde stieß, denn er reiste erst am Sonntag an. Bis Veranstaltungsende am Dienstag folgten noch etliche Partien.

Tilo hat früher hauptsächlich Go gespielt und ist erst kürzlich zum normalen Brettspiel gewechselt – wegen der sozialen Komponente. Das lässt zutreffend vermuten, dass er ziemlich spielstark ist und einen guten Blick für sich bietende Gelegenheiten hat, aber wenigstens sind ihm manche Klassiker wie Russian Railroads noch vergleichsweise wenig vertraut.

Exit – die verlassene Hütte

Typ: Rätsel
Mitspieler: Nicole, Peter, Tilo
Benötigte Zeit: 71 Minuten
Benötigte Hinweise: 0

Der Trend zu Wegwerfspielen erreichte Nördlingen – Marcus brachte ihn in Form zweier Exit-Spiele von Kosmos mit. Nur das Wegwerfen entfiel. Die verlassene Hütte, in der Rätsel zu lösen sind, hinterließ Marcus uns gebraucht, aber saniert und bis auf einige dezente Knicke unversehrt, sodass eine Partie ohne große Hilfe möglich war. Und Junge, wir hatten Spaß.

Tilo machte den Teamleader. Das Handling der Lösungskarten habe ich bis zuletzt nicht ganz durchschaut, das übernahmen er und Nicole, und sie hatten auch immer den ersten Blick auf neue Hinweiskarten, ohne auf dem Kopf zu lesen. Das war aber gar nicht schlimm, auch Peter und ich trugen Ideen bei oder lösten bestimmte Rätsel allein – manchmal während andere noch bürokratisch beschäftigt waren. Dennoch der Hinweis an potenzielle Käufer, vier Mitspieler sind nach meiner Einschätzung das Maximum für ein Exit-Spiel, bei mehr wird es schwer, alle gleichermaßen einzubinden.

Das Spiel geht nominell gegen die Zeit, und uns vieren hat der leichte Zeitdruck durchaus Spaß gebracht. Bei weiteren Exit-Spielen würde ich im Zweifel aber immer lieber die Zeit außer Acht lassen und dafür versuchen, erneut ohne Hinweiskarten auszukommen. Selbst wenn man zwischendurch eine Pause und einen Stadtmauerspaziergang einlegen müsste, um auf neue Ideen zu kommen.

Great Western Trail

Typ: Spiel
Mitspieler: Thorsten, Carsten, Tilo
Dauer Regelerklärung: 35 Minuten
Spieldauer: 180 Minuten

Am Vorabend hatte ich mit Tilo Great Western Trail gespielt, den Mombasa-Nachfolger von Alex Pfister bei Eggertpiele. Und mit Erklärer Thorsten lernte ich einen zweiten neuen Mitspieler kennen. Kurz, ich war nicht begeistert, meine Mitspieler aber schon.

Ich finde die Symbolsprache auf den Häusern wenig einleuchtend, und das Thema Wild West – an sich nicht uninteressant – passt so dermaßen überhaupt nicht zu den Abläufen, dass es dem Spiel richtig im Weg steht. Und den Eindruck habe ich selten; Themen helfen mir meist, Regeln zu memorieren, auch wenn sie ein wenig aufgesetzt wirken.

Ja, und die Abläufe, immer wieder die gleiche Route quer über den Spielplan ziehen und dabei Rindviecherkarten sammeln. Ich fand das monoton. Mir ist klar, dass ich es schlecht gespielt habe: Wir reden von einem Alex-Pfister-Spiel! Und bei Carsten hat es sofort „klick“ gemacht, er landete bei über 90 Punkten, während wir drei jeweils etwas über 50 hatten.

Ich bin sicher, Great Western Trail kann großen Spaß machen, das kann nicht anders sein, aber ich müsste wahrscheinlich mindestens zehn weitere Stunden aufbringen, um langsam die Zusammenhänge zu durchschauen, und das scheint es mir nicht wert. Außerdem fehlen mir die Mitspieler. Ich bleibe bei Mombasa, das übrigens bis auf Autor und Verlag nichts mit Great Western Trail zu tun hat.

Teilnehmerliste

Typ: Metadaten
Zahl Einträge: >30
Häufigste Namen: Thomas, Peter, Thorsten, Florian

First-Class-Mitspieler

Wo ich gerade Carsten erwähnt habe, dieser fast schon alte Bekannte (zweieinhalb Jahre sind es inzwischen, seit er uns Caverna erklärte) war auch wieder da. Auf Nachfrage brachte er uns am Sonntag First Class von Helmut Ohley bei, das neue Hans-im-Glück-Spiel, und für eine zweite Partie am Dienstagmorgen gesellte sich mit dem anderen Peter ein weiteres Mitglied der berüchtigten Sommerschafkopfrunde von Kempten zu uns.

Manche anderen früheren Mitspieler sah ich diesmal leider nur von fern, darunter die immer gut gelaunten Sabine und Carmela, der grantenlnde Marcus und der schimpfende Bodo, aber auch der fleißige Veranstalter Thorsten. Wenn ich recht gesehen habe, hat er vor dem Gehen an der Rezeption über Termine für die nächste Auflage der Veranstaltung verhandelt.

Riesenfuss

Typ: Mitspieler
Klarname: Thorsten
Beiname: der Große
Gemeinsame Partien: 5

Den großen Thorsten kannte ich noch nicht, aber ich erkannte ihn anhand von Beschreibungen, als er groß und im Bass eine Regel erklärend plötzlich einen der drei Spieleräume dominierte, die uns der andere Thorsten organisiert hatte. Er erklärte mir und weiteren Mitspielern auch Jorvik, das sich von der Speicherstadt regeltechnisch nicht zu unterscheiden scheint, King’s Gold und Mystic Vale.

Mein Highlight darunter war Jorvik, zählt doch die Speicherstadt zu meinen Lieblingsspielen, und das Wikingerthema passt fast noch besser. Ich war auch schon zweimal in der namensgebenden englischen Stadt York. Und dann ist Thorsten selbst ein Wikinger, und man kann schön mit ihm flachsen, ihn ärgern und die Preise hochtreiben. Das machte ich häufig, ich saß schließlich direkt hinter ihm. Gewonnen hat er trotzdem, aber er trug ja auch ein Wikinger-T-Shirt.

Seine Partien protokolliert Thorsten vergleichsweise ausführlich, er notiert neben dem Spieltitel auch die Mitspielernamen und die Punktestände. Meine wesentlich kürzere Liste sah er durch. Da ein Stempel gerade nicht verfügbar war, setzte er als Ausdruck seiner Zufriedenheit eine Zeichnung eines Totenschädels mit herausgestreckter Zunge hinzu.

Spieleliste Nördlingen

Carolin und Florian

Typ: Mitspieler
Verwandtschaftsgrad: Geschwister
Bevorzugte Spiele: Galaxy Trucker, Roborally

Daten können langweilig sein für den, der ihre Bedeutung nicht kennt. Spätestens mit einer Aufzählung der Namen aller Teilnehmer würde ich eventuelle Leser verschrecken, die nicht in Nördlingen dabei waren und sich nur in diesen Bericht verirrt haben, vielleicht auf der Suche nach konsumrelevanten Informationen zu den neusten Brettspielen oder weil sie aus Vierkirchen stammen. Aber ein paar Mitspieler muss ich schon noch namentlich erwähnen, vor allem die beiden jüngsten, Carolin und Florian.

Mit Florian bildete ich eine starke Mannschaft in Team Play, nur um einen Punkt geschlagen von Carolin und Thomas. Dabei trug Thomas wenige Punkte bei. Ich vermute, eine erfolgreiche kleine Schwester kann recht anstrengend sein. Florian ließ sich aber nichts anmerken.

In Zoff im Zoo gewann Florian dann, weil ich mit meinen wechselnden Partnern so schlecht kooperierte, Chris nahm ich die ganzen Löwen weg (tut mir leid, aber manchmal muss man an sich selbst denken), und mit Carolin stürzte ich komplett ab.

In der Codenames-Runde Jungs gegen Mädels gab es mit Beteiligung des Spielernachwuchses dann ein Unentschieden. Und die Kutschfahrt zur Teufelsburg haben Nicole, Carolin und ich zusammen gewonnen, weil ich ahnte, dass Carolin kurz zuvor Nicole den Kelch weggenommen hatte.

Dem Spielernachwuchspaar gefiel offenbar auch mein am häufigsten gespieltes Spiel des Wochenendes gut: Automobiles. Gewonnen hat natürlich erst einmal wieder Carolin.

Automobiles

Typ: Spiel
Autor: David Short
Erscheinungsjahr: 2016
Zahl meiner Partien: 4

Bis auf den Dienstag machte ich jeden Tag eine Partie Automobiles, und mindestens zweimal wurde es ohne mich gespielt, sodass es statistisch vielleicht das beliebteste Spiel des Wochenendes war. An dieser Stelle einen besonders lieben Gruß an Tiffany, die im Kundensupport bei Alderac Entertainment arbeitet und mir zugesagt hat, den fehlenden fünften Beutel schnellstens in die Post zu stecken, damit ich bei maximaler Mitspielerauslastung nicht mehr Orléans plündern muss.

Automobiles ist ein ziemlich elegantes Rennspiel auf Basis eines Bagbuilding-Mechanismus. Karten erlauben, den farbigen Funktionswürfeln in jeder Partie eine andere Aufgabe zukommen zu lassen.

Einen besonderen Einfall hatte Heiko, der mir in einer Partie einfach alle violetten Würfel wegkaufte, sodass sich mir keinerlei Möglichkeit bot, braune Verschleißwürfel loszuwerden. Die Folge: Ich war durch braune Würfel bisweilen blockiert, Heiko ebenso oft durch violette Würfel. Der dritte Mitspieler, Tom, gewann – zugegeben nicht unverdient, mit einer ausgewogenen und durchdachten Würfelzusammenstellung.

Über Heiko und Tom könnte ich auch ganze Seiten vollschreiben. Von Tom lernte ich Chromosome, ein seiner Freundin gehörendes fieses Kampfspiel, das diese in Essen aufgrund seiner entzückenden thematischen Einkleidung – Molekularbiologie – überzeugt hatte. Mit Heiko, dessen Geschmack grundsätzlich zu konfrontativen Spielen tendiert, hatte ich dagegen Schwierigkeiten, ein gemeinsames Spiel zu finden, um 30 Minuten zu überbrücken. Letztlich wählten wir Thurn und Taxis, das Heiko eigentlich nicht spielen wollte, weil es da eine unschlagbare Gewinnstrategie gebe, gegen die er immer verliere und die er aber vergessen habe.

Nördlingen

Typ: Point of Interest
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Schwaben
Stadtmauer: vollständig erhalten
Sonstiges: Ort des 21. langen Brettspielwochenendes des Brettspieletreffs Stuttgart

Nur eine Partie, aber eine angenehm ruhige und vergleichsweise erfolgreiche habe ich mit Anja und Michael gespielt. Sie brachten Nicole und mir Dynasties bei, die letztjährige Essen-Neuheit von Hans im Glück: Ich wurde Zweiter hinter Dietmar.

Ich mag Spiele, bei denen einer teilt und ein anderer wählt, etwa Canal Grande und Aber bitte mit Sahne. Hans im Glück ist sowieso der beste Spieleverlag, das sage ich schon aus Patriotismus, aber Dynasties kommt uns dennoch nicht ins Haus, das kann man nicht zu zweit spielen. Schade eigentlich.

Anja und Michael schleppten zudem Attika mit nach Nördlingen, das zu lernen sich Nicole gewünscht hatte. Sie will ihre zu zweit begonnenen Studien nun auf Yucata weiterführen.

Snowdonia

Typ: Spiel
Erscheinungsjahr: 2012
Autor: Tony Boydell
Mitspieler: Matthes, Nicole, Thomas

Daten kann man für Prognosen nutzen, und ich möchte prognostizieren, dass Thomas, Nicole und ich auch beim nächsten Treffen wieder Snowdonia spielen werden. Wir sehen das als Tradition an, auch wenn wir es diesmal beinahe vergessen hätten.

Zu unserer selbst gestrickten Legende um das Worker-Placement-Spiel von Tony Boydell gehört es, dass wir die drei einzigen Menschen in Süddeutschland sind, die es zu schätzen wissen. Wie alle Legenden stimmt auch diese nicht so ganz, Matthes als vierter Mann schien ziemlich zufrieden mit dem Bau der Bahn auf den höchsten Berg von Wales. Seine Stahlhüttenbaustrategie sah gut aus, unterlag aber Nicoles Geröllschippen, das wir alle drei ihr nicht streitig machten. Wie das in Wales so ist, muss auch das Wetter passen, und wir blieben diesmal von Nebel verschont.

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