Fast schon vorbei

von Nicole

Willkommen zurück zur Nördspiel 2020, Ableger Vierkirchen! Dieses Jahr habe ich keine Angst, eine gute Partie zu verpassen, wenn ich mitten am Tag eine Runde radle, um Bewegung und frische Luft zu bekommen.

Fast-schon-vorbei-Tag: Es gibt Nördspiel-Teilnehmer, die verlassen das Hotelgelände fünf Tage lang kein einziges Mal. Die Terrasse betreten sie nur, um schneller in den Spieleraum zu kommen. Wir sind da anders. Mindestens einmal am Tag müssen wir raus, auf der Stadtmauer herumspazieren oder eine kleine Fahrradtour unternehmen. Zu Hause fehlt die Stadtmauer, also steigen wir aufs Rad.

Steam: Nördspiel ohne Eisenbahnspiel ist wie Kniffel ohne – ach, das hatten wir schon. Eisenbahnspiele sind jedenfalls essentiell für unseren Spaß an Brettspielwochenenden. Snowdonia zum Beispiel, aber auch Russian Railroads. Und natürlich Steam. Diesmal kommt Ted Alspachs Jamaika-Karte auf den Tisch. Weil die Insel so klein ist und es überhaupt nur sechs Städte gibt, von denen vier noch gebaut werden müssen, wird es unser schnellstes Steam ever, nach 45 Minuten und sechs Runden sind alle Würfelchen von der Karte weggeliefert. Das Spiel ist aus, ich bin Queen of Steam. Mit sagenhaften 14 Punkten. Florian, der diesmal bei einer symmetrischen Auslage vielleicht einen kleinen Startspielernachteil hat, kommt auf zwölf Punkte.

Nördspiel Vierkirchen, vierter Tag: Azul und Steam Jamaica

Nördspiel Vierkirchen, vierter Tag: Azul und Steam Jamaica

Azul: Allein schon wegen der Haptik spiele ich immer wieder gerne Azul. Es ist jedesmal ein kleines Erfolgserlebnis für mich, wenn ich am Rundenende einen Stein nach rechts schieben kann. Zu zweit ist es mehr ein taktisches Abwägen: Nimmst du das, nehme ich dies. Der Zufall spielt eine geringere Rolle als zu viert. Weil ich das nicht so abraffe, sammle ich in den letzten zwei Runden paar Minuspunkte zu viel. Ein gutes Gefühl war‘s trotzdem.

Vierkirchner Nördspiel 2020

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