Regierungswechsel in Orléans und Tokio

von Florian

Die Ausgangsbedingungen: Nicole dienstlich verhindert. Ich eine Minute zu spät im Pfarrsaal. Aber andere hatten da schon die erste Partie Love Letter hinter sich. Der Spirit passt!

Das Publikum: Vincent hatte seine Spielwiesn-Neuerwerbung Codenames im Gepäck, Felix kam mit Michael und Tom mit Xiaoyao. Christian und ich waren auch da.

Die Spiele: Da Tom mir erklärte, ich würde für Orléans nicht gebraucht, überließ ich die beiden freien Plätze Christian und Vincent. Man spielte mit diversen interessanten Hausregeln, aber Orléans zeigte sich stabil genug, dass es offenbar trotzdem Spaß machte.

Zumindest einen Zählfehler gab es auch an unserem Tisch. Da ich den anfangs zögerlichen Vincent als vierten Mitspieler einrechnete, hatten wir in der Speicherstadt eine Zusatzrunde mit nur zwei Karten. Ein Feuerwehrmann mit Stärke 3 und die Flussschifferkirche hätten im Dreierspiel eliminiert gehört.

Nachdem ich mit einem Punkt vor Michael gewonnen hatte, durfte Felix seinen Wunsch King of Tokyo auf den Tisch bringen, der ihn an Triumphe auf der Regvor und im Keller erinnert. Ich kannte kaum noch die Regeln.

Spieleabend 7. November in Vierkirchen

Der Sieger des Abends: Erstens der Kraken, der sich gegen einen hinterhältigen Punkteräuber rechts und Diebstahl mühsam erworbener Sonderfähigkeiten von links wehren konnte und nun für die nächsten Wochen als König über Tokio herrscht. Zweitens Xiaoyao, die sich zur Herrin über Orléans aufschwang, unter anderem, indem sie auf ihrem Bankkonto fette 52 Münzen aufhäufte.

Der Verlierer des Abends: Der BND. Er erwägt nämlich, Michael und mich nach einer erfolgreichen Zweierpartie Codenames einzustellen. Es folgten aber drei weitere Runden, in denen wir unser Niveau nicht halten konnten. Tröstet mich mal, beim Stichwort Winterkonzert denkt doch jeder gleich an Watt, oder?

Die Bewertung: Nach fünf Tagen Dauerspielen von Neuheiten in Nördlingen schien mir der Abend solide Hausmannskost. Auch die ist viel besser als hungrig ins Bett.

Der Ausblick: Im Zwei-Wochen-Rhythmus geht es Richtung Weihnachten. Ich hätte Lust auf archäologische Grabungen in Pergamon, einem Spiel aus dem Jahr 2011, das habe ich noch viel zu wenig gespielt.

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