Wo bist du? am 29. Juli

von Florian

Pfiffiges historisches Wirtschaftsspiel, Jahrgang 2007, sucht drei bis vier charmante Mitspieler für gesellige Runde am kommenden Montag. Maße 23,6 mal 31,7 mal 5,1 Zentimeter, attraktive Erscheinung in Tiefblau und Moorgrün, ausgestattet mit großem Spielbrett, drei Spezialwürfeln und 293 Holzsteinen, strategisch vielseitig und möglicherweise auch von hohem Wiederspielreiz. Die Spieldauer beträgt etwa 75 Minuten.

Und so beschreibt sich Tinners‘ Trail selbst:

Hallo, Ihr könnt mich TT nennen. Durch eine Schnäppchen-Aktion bin ich in einem Zwei-Personen-Haushalt gelandet. Wie schade – dabei braucht man für mich doch immer mindestens drei Leute!

Porträt Tinners' TrailMein Autor ist Martin Wallace, den Ihr alle von Steam und London, ganz sicher aber von Great Western kennt.

Mit mir könnt Ihr was erleben! Nämlich das 19. Jahrhundert, als geldgierige Investoren den Kupfer- und Zinnabbau in Cornwall vorantrieben. Zu ihren Hauptproblemen zählte das Wasser, das in den Minen je höher stieg, je tiefer sie graben ließen. Ihr könnt Häfen, Eisenbahnen und Entsorgungsstollen bauen, um die Ausbeute zu verbessern. Allerdings dauern manche Aktionen länger als andere, und nur ein perfekter Zeitplan führt zum Sieg. Klingt gut, oder?

Ich bringe übrigens noch einen entfernten Verwandten mit dem komischen Namen Andor mit, den sich Eure Jugendlichen gewünscht haben.

Wer hat Interesse? Bitte nur ernstgemeinte Zuschriften via Kommentarfunktion unten. Gerne auch ohne Bild. Wer Blind Dates scheut, könnte sogar die Regeln als PDF im Netz nachlesen beziehungsweise ausdrucken.


Nachtrag: Tinners‘ Trail hat vier Freunde gefunden, die mit ihm spielen wollten. Auch Can’t Stop, Hanabi, Legenden von Andor, Trans Europa und Verbotene Insel kann ich mich erinnern gesehen zu haben. Es ist ein Spielbericht erschienen: